Osmose/Ruhepotential

Projezierbar auf OH-Tageslichtprojektor.

Das Osmose -Modell (nach Gropengiesser) wird so auf den Arbeitsprojektor gesetzt, dass die als Schatten auf der Projektionswand erscheinenden Kugeln und die „Membran“ analog angeordnet sind. Durch ein- bis zweimaliges Kippen wird die Funktionsweise verdeutlicht. Nun werden die Kugeln in Ausgangsstellung gebracht : 15 kleine Kugeln unterhalb, 11 kleine und 4 große Kugeln oberhalb der „Membran“.

Die Vorstellung von der einseitig gerichteten Wanderung des Wassers wird durch die Vorstellung eines Herauf- und Herunterwanderns ersetzt, wobei das Heraufwandern überwiegt. Der Begriff des Nettoflusses wird eingeführt und aufgrund des Modellversuches lässt sich die Definition der Osmose neu fassen : sind zwei Lösungen unterschiedlicher Konzentration durch eine semipermeable Membran getrennt, so ist ein Nettofluss des Lösungsmittels (Wasser) in Richtung auf die höhere Konzentration des gelösten Stoffes (oder die niedrigere Konzentration des Lösungsmittels) zu beobachten.

Das Gerät dient auch zur Demonstration des normalen Gleichgewichtszustandes und der Gleichgewichtseinstellung beim Ruhepotential eines Neuriten.

Durch die Wippe am zentralen Punkt des Modells kann das Gerät erschütterungsfrei gewippt und die Vorgänge gut beobachtet werden.